Sag Nein zu Rassismus - Sinti-Portal

Verband der Sinti Niedersachsen
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Sag Nein zu Rassismus

Verband der Sinti Niedersachsen e.V. – Landesverband Niedersachsen.
Antwortet auf rassistische Wahlplakate der NPD

Wir würden es sehr begrüßen, wenn das Land Niedersachsen uns bei dieser Plakat-Kampagne unterstützt.
Ein sichtbares Signal der Solidarität und des Schulterschlusses wäre jetzt ein gemeinsames Plakat, welches gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung aufruft.

»100 Prozent Made in Germany – Sag Nein zu Rassismus« Das ist die Botschaft, die der Verband der Sinti Niedersachsen e.V.  - Landesverband Niedersachsen  mithilfe von Unterstützern und Förderern in Form einer Plakataktion in Niedersachsen den Menschen vermitteln will. »100 Prozent Made in Germany«, deshalb,  weil es das ist, was Sinti, unter Wahrung ihrer Identität, empfinden. Ein Teil dieser deutschen Gesellschaft zu sein, die hier geboren wurden oder angekommen sind, die hier zur Schule gingen und gehen ausgebildet wurden und ausgebildet werden oder die durch ihre Qualifikationen als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die volkswirtschaftliche Entwicklung unterstützten und unterstützen, die durch das Einbringen der eigenen Kultur die politische und gesellschaftspolitische Vielfalt in Deutschland mitgestalten.

»100 Prozent Made in Germany«, deshalb, weil die Sinti dieses Land lieben, sich hier seit mehr als sechshundert Jahren zu Hause fühlen. In Hildesheim im Jahre 1407 erstmalig Erwähnung fanden. Die  Geschichte der Sinti in Niedersachsen der älteste Beleg für die Ankunft in Deutschland, die berühmten Hildesheimer Weinamtsrechnung des Jahres 1407. Ein historisches Dokument zeigt das die Gemeinde der Sinti in Niedersachsen zu einer der ältesten in Deutschland gehört. Dieses einmalige historische Dokument ist im Archiv der Stadt Hildesheim aufbewahrt. Näheres unter: http://sinti-portal.de/600-jahre-sinti.html
Der Verband der Sinti Niedersachsen e.V., dem Dachverband Sinti Allianz Deutschland angeschlossen, ist der Meinung, dass es in dieser, unserer niedersächsischen und deutschen Heimat keinen Platz für Rassismus und Diskriminierung geben darf.
Rechtsextreme Parteien wie die NPD, die im Bundestagswahlkampf Volksverhetzung und Beleidigungen auf Wahlplakaten betreiben, wie beispielsweise "Geld für die Oma - statt für Sinti und Roma", gehören verboten.

Als sichtbares Zeichen möchte der Niedersächsische Landesverband dieses Plakat in den Straßen von mindestens zehn niedersächsischen Städte aufstellen. Es soll als Aufruf verstanden werden „Sag Nein zu Rassismus“

Hier das Plakat zum Downloaden und anschauen

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